Abnehmen ohne Zucker hilft nicht nur bei der Gewichtsreduzierung, sondert wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit aus.
Zucker
wirkt sich in vielen Bereichen negativ auf den Körper aus. Neben Diabetes und
Fettsucht zählen Hautkrankheiten, Depressionen sowie Schlafstörungen zu
möglichen Auswirkungen auf übermäßigen Zuckerkonsum.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt maximal 50 Gramm Zucker pro Person und Tag. Laut Statistik nimmt jeder Deutsche pro Jahr aber bis zu 35kg Zucker zu sich.
Viele Fertiggerichte enthalten Zucker als Geschmacksverstärker. Süße Deine Gerichte selbst und du wirst merken, dass du nur einen Bruchteil des Zuckers zu dir nimmst, den du sonst konsumieren würdest.
![]() |
Wer Zucker isst neigt dazu, mehr zu essen. Süß macht fröhlich und tröstet. |
![]() |
Fruchtzucker
wird im Gegensatz zu Glukose fast nur in der Leber abgebaut. Wenn Du viel
Fruchtsaft trinkst kann die Leber unter Umständen den Fruchtzucker nicht
schnell genug umwandeln – Fruchtzucker wird in Fett umgewandelt. Günstiger ist frisches Obst. Die enthaltenen Nahrungsfasern verlangsamen die Zuckeraufnahme. |
Zuckergehalt für 100g: ![]() |
|
Aber auch alkoholische Getränke sind nicht zu unterschätzen. Ein Glas Sekt 0,1l enthält ca. zwei Zuckerwürfel. Dazu kommen noch die Kalorien vom Alkohol.
Brauner Zucker: |
Brauner Zucker oder Vollrohrzucker werden oft als Alternative zum weißen Haushaltszucker angepriesen. Die braune Farbe wird durch Zusatz von Zuckerrohr oder Zuckerrübensirup erreicht. Ansonsten ist er aber genauso zusammengesetzt wie der Haushaltszucker. |
Honig: |
Honig enthält Vitamine und Mineralstoffe und ist daher gesünder als Haushaltszucker. Honig enthält aber in etwa die gleiche Kalorienzahl wie Zucker und löst auch die gleiche Insulinantwort wie Zucker aus. Allerdings schmeckt Honig süßer und daher reichen geringere Mengen zum Süßen aus. |
Xylit oder Birkenzucker: |
Hat 40% weniger Kalorien als Zucker. Xylit wird oft in Zahnpasta oder Kaugummi verwendet, da es positiv auf die Zähne wirkt. Birkenzucker wird ohne Insulin abgebaut und hat daher keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. |
Agavendicksaft: |
Wird aufgrund des hohen Fructose Anteils weniger rasch als Kristallzucker
verdaut und ist für Diabetiker teilweise geeignet. Agavendicksaft ist etwas süßer als Zucker, enthält
aber weniger Kalorien. Der Fruchtzucker treibt den Blutzuckerspiegel weniger schnell in die Höhe als Haushaltszucker. |
Stevia: |
Stevia schmeckt 300-mal süßer als Zucker, hat keine Kalorien und hat keinen Einfluss auf den Insulinstoffwechsel. Es wird aus den Blättern einer südamerikanischen Pflanze gewonnen und kann auch selbst angebaut werden. |
Süßstoffe: |
Das Thema Süßstoffe wird sehr kontrovers diskutiert und stehen regelmäßig in der Kritik. |
Jedes Süßungsmittel hat seine Stärken und Schwächen. Auch bei Zucker macht es am Ende die Menge. Was verwendet wird ist auch eine Frage des Geschmacks. Manchmal hilft es, verschiedene Zuckerarten zu kombinieren.
Wichtig ist jedoch selbst zu süßen bzw. Fertiggerichte möglichst zu vermeiden, um die Menge besser kontrollieren zu können.
Ich selbst verwende hauptsächlich Agavendicksaft und Xylit. Stevia kommt wegen des Geschmacks bei mir eher selten zum Einsatz. Industriezucker und Süßstoff vermeide ich ganz.