Seilspringen, auch Rope Skipping genannt, ist ideal wenn Du eine Alternative zum Joggen suchst. Mit geringen Zeitaufwand kannst Du überall und zu jeder Zeit Deine Ausdauer und Kraft trainieren. Dabei werden sogar mehr Kalorien verbraucht als in der gleichen Zeit beim Joggen.
Bei richtiger Ausführung verbrauchst Du bei 10 Minuten workout mit dem Springseil so viele Kalorien wie mit 25 Minuten Joggen oder Radfahren.
Dabei wird bei den Übungen mit dem Springseil nicht nur der Stoffwechsel angeregt und Fett verbrannt, sondern es wird zusätzlich noch die Koordination geschult, die Kondition trainiert, ist einfach zu erlernen und kostengünstig.
Vorteile:
Nachteile:
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Im Prinzip ist jedes Seil als Springseil geeignet. Wenn du aber planst regelmäßig mit einem Springseil zu trainieren solltest du dir ein entsprechendes Trainingsgerät im Sportgeschäft besorgen.
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Vorbereitung:
Als
ersten musst Du die Länge des Seils auf Deine Körpergröße anpassen. Dazu gibt
es drei Methoden:
Schuhe: Ideal sind feste Schuhe mit hohem Schaft und Vorfußdämpfung
Untergrund:
Um die Gelenkbelastung eignet sich ein ebener und weicher Untergrund. Asphalt
ist weniger geeignet. Ein harter und rauer Untergrund erhöht außerdem den
Verschleiß des Springseils.
Höheres
Gras oder Teppichboden kann den Schwung des Seiles bremsen und ein effektives
Training behindern.
Grundtechnik:
Mit
geschlossenen Füßen hinstellen, das Seil liegt hinter den Füßen.
Der
Oberkörper ist aufrecht, die Oberarme bzw. Ellenbogen liegen eng am Körper. Nur
so hoch springen, dass das Springseil gerade unter den Füßen durchschwingen
kann, gesprungen wird auf den Fußballen.
Das
Seil wird nur durch Drehung der Handgelenke in Bewegung gehalten, die Schulter
schwingt nicht mit
Anfänger:
Beidbeiniges Springen.
Seil
locker mit ca. 60 Umdrehungen pro Minute schwingen. Beidbeinig springen und
Zwischensprünge vermeiden. Das Tempo kann im Laufe der Zeit auf 120-150 Sprünge
pro Minute gesteigert werden.
Einbeiniges
Springen:
Springen
auf einem Bein, das andere Bein wird leicht angewinkelt. Springen bis das Bein
ermüdet, dann wechseln.
Laufen:
Ähnelt
dem Joggen auf der Stelle. Bei jedem Sprung wird der Absprungfuß gewechselt.
Springen
mit zwei Umdrehungen:
Hierbei
kommt es auf die Geschwindigkeit an. Bei jedem Sprung wird das Sprungseil 2-mal
unter den Füßen durchgeschwungen. Außerdem musst Du etwa doppelt so hoch
abspringen verglichen zum normalen beidbeinigen Sprung.
Kreuzsprung:
Die
Arme werden vor dem Oberkörper gekreuzt bevor das Seil unter den Füßen
durchgeschwungen wird. Das erfordert allerdings ein bisschen Übung.
Ausfallschritt
seitlich:
Ausgangstechnik
ist das beidbeinige Springen. Abwechselnd die Beine grätschen und wieder
schließen. Beim Aufsprung leicht in die Knie gehen.
Ausfallschritt
nach vorne:
Ausgangstechnik
ist das beidbeinige Springen. Abwechselnd in Schrittstellung springen (ein Bein
nach vorne, das andere gleichzeitig zurück). Knie und Fußspitzen zeigen nach
vorne.
Seitliche
Sprünge:
Ähnlich
wie der beidseitige Sprung, jedoch abwechselnd nach links und rechts versetzt
springen.
Seilspringen eignet sich perfekt für alle, die mit wenig Zeitaufwand Kraft, Ausdauer und Koordination trainieren wollen.